Poesie und Revolte

Ideenmagazin

Die Arbeit am Gedankenarchiv

Was in einem Kopf schon los ist. Was ist dann in allen Köpfen erst los? Es ist ein großes Chaos. Scheinbar. Aber unsere Archivare sind bestens geschult im katalogisieren der Inhalte. Und weil nicht jeder ein Buch schreiben kann, werden hier die Gedankenbruchstücke zusammengefügt und seine Form rekonstruiert. Beuys sprach dabei von einer „Sozialen Plastik“, die nach Gestaltung ruft. Ja sie schreit sogar. Schärfen wir also unsere Sinne, um zu hören was wir sehen.

Ist das Kunst oder kann das weg?

Was unterscheidet ungewünschten Müll von wertvollen Rohstoff und wie damit fertig werden? Die Lösung ist sortieren statt wegschmeißen. Wer anfängt Ideen zu sammeln, bekommt so einiges zusammen, das einsortiert werden will. Geordnet ist es ein Potenzial, das vorher nicht gesehen wurde. Erst später kommt die Entscheidung, was man davon umsetzen will und was nicht. Es ist wie eine Orgel bei der man nach Bedarf die Register zieht. Was da alles ankommt habe ich Euch in einen Auszug aus ein paar Monaten als Besipiel gegeben. Lasst Euch inspirieren und teilt mit uns Eure Ideen, um das Magazin zu füllen.

Briefe an die Lebenden und Toten – Die Flaschenpost als letzte Hoffnung

Einen Brief zu schreiben ist meist ein besonderer Moment, in dem man sich nochmal verinnerlicht, auf was es einem ankommt, was man sagen will. Oft ist es auch hilfreich, wenn dieser Brief nie ankommt, weil man garnicht will dass dies passiert. Bei meiner Aktion würde ich mir wünschen, dass er ankommt, aber ist es doch unwahrscheinlich, weil die Person schwer errechbar ist. Insbesondere wenn sie bereits tot ist. Was bleibt ist die Hoffnung und ein Teilen dieser mit anderen in einer Ausstellung. Sinnbild die Flaschenpost, in der man meist diese gewagte Nachrichtenübertragung nutzt um aus der Not eine Nachricht zu senden.

Kurz vor dem Fall – Eine Begegnung mit dem völlig Unbekannten

Wer schon mal mit Psychischen Problemen zu tun hatte, kennt es wenn man mit einer ganz anderen Welt in Kontakt kommt und völlig überfordert ist. Diese Aktion ist das Nacherleben einer solchen Situation. Es ist ein persönliches nochmal Durchleben meiner Erfahrungen dieser Art. Das Wiedererleben ist eine bewusste Bewältigung des Erlebten. Es ist das Zeigen der Wunde. Und eine Wiederbegengung mit der Waffe, die diese zugefügt hat. Denn nur der Speer kann die Wunde heilen, so Joseph Beuys.

Bibliophile – Bibliotekskatalog aller inspierierenden Bücher

Ein Katalog guter inspierierender Bücher, die persönlich beschrieben werden, was an ihnen so gut ist. Was man mit ihnen verbindet. Also alles andere als trockene Bücher. Das Ganze wird wie in einer Bibliothek aufgelistet und einsortiert.

SuperTram – Symphonieorchester in der Tram ausgelöst durch die Gleisführung

Wer kennt sie nicht, die Faltbälge, die bei jeder Kurve der Schienen ächtzend gequetscht werden. Eine Assoziation ist gleich da – ein Akkordeon – Musik. Um wirklich Musik zu machen braucht es nur ein wenig Technik, die zwischen die angrenzenden Haltestangen geklemmt wird. Jetzt liegt es in der Hand des Konstrukteurs, dass die Stangen in der ganzen Tram zu einem Orchester werden.

Indien in München – Die heilige Kuh ans Gleis führen

Der Trend zum Veganer sein, mit dem die Nutztiere, die sonst Milch oder Fleisch geliefert haben, arbeitslos werden, soll sichtbar gemacht werden. Wie in Indien, wo die Kuh heilig ist, feiert sie ihre neugewonnene Freiheit auf den Straßen und Plätzen der Stadt. Und schafft eine Verbinudung von uns mit der Natur. Sowie eine Entschleunigung, wenn die Kuh mal auf dem Gleis grast.

Der Weg aus dem Gedankenlabyrinth – Der Blog

Wir alle sind irgendwo gefangen in alten Mustern entstanden in unserer Kindheit und Jugend. Meist waren negative Erfahrungen die wir für allgemeingültig gefunden habe der Grund. Jedes dieser negativen Erfahrungen ist ein Stein in der Mauer der unser Labyrinth ergibt. Ziel ist den Weg rückzuvollziehen den wir gemacht haben und wieder an diesem roten Faden nach draußen ins Freie zu finden.

NaturJournal – Tagebuch für Naturbeobachtungen

Entstanden aus seine Buchprojekt war die Idee, dass Beobachtungen in der Natur, die zu verlässlichen Wissen führen, in einem Notizbuch aufgeführt werden. Es schärft die Sinne und die Beobachtungsgabe, aber auch den Blick auf die uns umgebende Natur. Zuerst gedacht für Kinder ist es aber auch anwendbar für Erwachsene. Aus diesem Buch können ideen gwonnen werden, denn die Natur inspieriert für Kunst und Technik.

OrgaBoard – Organisiere deine Projekte und Alltag im Wochenrythmus

Für eine Metaltafel habe ich ein System entwickelt, wie ich laufende Projekte und die laufende Woche plane. Es beleuchtet die Entwicklungsstufen des Projekts, sowie bietet Rubriken für die alltäglichen Erledigungen. Zur Dokumentation wird am Ende der Woche ein Foto gemacht und archiviert. Damit kann man einen anschaulichen Jahresrückblick machen.

Die LemmingeApp – Hacken der Mobilfunk Navigation, um Leute zu sammeln

Die Leute sind abhängig von ihrem Handy, wollen sie einen Ort in ihrer oder fremden Stadt erreichen. Diese Blindheit machts sich die App zu nutzen und leitet sie bewusst an Orte wo etwas los ist, aber wo sie nicht hin wollten. Wie die Lemminge stürzen sie sich in diesen „Abgrund“. Eine Anwendung für die Bewusstmachung des blinden Vertrauens in die Technik und ein Tool um Leute die nichts ahnen für eine unbekannte Sache zu gewinnen.

Von der Stange – dynamische Kleiderbügelskulptur

Eine Kunstinstallation mit Kleiderbügel, die an den Ösen ineinander gehengt zu einer Baumstruktur werden. Das ganze dreht sich an der Decke und schleift am unteren an der Wand, so dass die Skulptur verändert wird und zu klingen anfängt.

ChaosHypnose – Pendel zum Studium des verstandesmäßig Unverständlichen

Wer das Chaospendel noch nicht kennt – es ist ein Pendel mit mindestens einem weiteren Pendel daran. Ist die Bewegung bei eine Pendel noch rhythmisch vorhersehbar, so ist die Bewegung mit zweien chaotisch. Dies zu beobachen ist sehr meditativ. Finden sich das Chaos doch überall in der Natur und Gesellschaft.

KinderzimmerObscura – Die Umgebung ins eigene Zimmer holen

Mit einfachen Mitteln, wie einer Pappscheibe die vor das Fenster geklebt wird, verwandelt sich das Zimmer in eine Kamera. Die Projezierten Bilder der Umgebung können auf Papier mit Nachzeichnen der Projektion festgehalten oder einfach nur still betrachtet werden.

BackToTheWoods – Psychiatrische Klinik in den Bäumen

Über die Indianer hat man gesagt, sie schicken die Leute, die verrückt werden, in den Wald und sollen wen sie geheilt sind wiederkehren. Ob sie die unbequemen Menschen nur loswerden wollten, steht zur Frage. Ich nehme an das aufgrund unseres heutigen Wissens über den Organismsu Wald, dass sie dort Heilung finden. Denn die Seele findet dort wieder Erdung seiner selbst. Ist doch der Wald das natürliche Habitat des Mensche seit Millionen von Jahren und wir mit dem Bäuemen, unserer „besseren Hälfte“, verwandt. Macht allein schon in Räumen aus Holz zu schlafen unsere Herzfrequenz niedriger. Auf der Grundlage baut das Konzept auf. Es wir im Wald eine Klinik mit kleinteiligen massiven Holzgebäuden aufgebaut in der die psychisch Kranken leben können unte Betreuung. Es wird das Ziel angestrebt ohne Medikamente wieder Gesundheit zu erlangen.

Das Wort das keinen verletzt – KI Anwendung für Megafon

Die Anwendung von KI bietet neue Betätigungsfelder von denen man früher nur träumen konnte. Eine ist bestehende Audiogeräte wie z.B. ein Megafon so zu modulieren, dass was gesagt wurde simmultan in nur negative oder positive Phrasen übersetzt wird. Was man auch macht, es wird klar wie austauschbar Wörter sind. Ist doch das was transportiert wird der Mensch und seine Einstellung und das was man von ihm spürt.

Leuchtturm – Inhaltsverzeichnis für Notizbücher und handschriftliche Sammlungen

Handschriftliche Aufzeichugnen haben den Nachteil, dass sie nicht einfach durchsucht werden können wie digitale Medien. Dieser Nachteil, der mit der inhaltlichen Vielseitigkeit daherkommt, wird aufgewertet durch ein digitales Inhaltsverzeichnis.

Bürgerwerkstatt – Der Bundestag für den Bürger in deinem Viertel

Demokratie ist oft zu abstrakt. Geben wir unsere Stimme ab, geben wir auch unsere Verantwortung ab. Der neue Ansatz ist einfach und schon antik – Das Forum der freien Bürger des Altertums in moderner Form in unserem Viertel. Hier werden Themen besprochen die den Leuten auf den Nägeln brennen – direkt vor ihrer Haustüre. Und das in einem Rahmen bei dem sich jeder wohl fühlt, wie in einer Art Kneipe. Hier hat man Zuflucht 24 / 7 und seine eigene Verantwortung wird sogar gestärkt in dem man sich mit seiner Demokratie identifiziert.

Katalogisierung

Ich bin kein Bibliothekar oder Archivar. Wer es besser weiss, soll es mich wissen lassen. Jedenfalls hier mein Versuch einer Systematisierung. Es ist eben nicht so einfach wie Schrauben sortieren:

  • Seitenzahl
    • Format
    • Cover/Umschlag
    • Titel

  • Urheber
    • Familenname
    • Vorname
    • Kontakt
  • Zeit
    • Datum
    • Wochentag
    • Uhrzeit
  • Schlageworte
    • Abschaffen
    • Knopf
    • Politiker
    • usw.
  • Kategorie
    • Kunst
    • Technik
    • Politik
    • usw.
  • Ort
    • Land
    • Stadt/Gemeinde
    • Straße